Samstag, 22. Juni 2013

Der richtige Therapiehund?

In den letzten Monaten ist viel passiert. Ich habe nicht nur meine praktische und die vier schriftlichen Prüfungen abarbeiten müssen, ich habe sie sogar bestanden. Das war zwar klar, denn ich hatte auf keinen Fall vor, ein weiteres Jahr täglich vier Stunden unterwegs zu sein, aber es ist doch eine Erleichterung, wenn man dann die Noten und Information hat, bestanden zu haben. So kann ich mich seit diesem Montag, den 17. Juni 2013, Heilerziehungspflegerin nennen. Puh, das wurde auch Zeit.

Desweiteren durfte ich tatsächlich meinen Arbeitsvertrag in einer Außenwohngruppe meines Praktikumsbetriebs unterschreiben. Zwar erstmal nur für ein Jahr, aber um meinen Ex- und jetzt zukünftigen Kollegen zu zitieren: "Um nach diesem Jahr nicht einen verlängerten Vertrag zu bekommen, musst Du schon sonstwas machen." Und da meine Chefin alle Hoffnungen in mich setzt, den Bewohnern Tiere näher zu bringen, werde ich wohl auf Ewig da bleiben. Bis ich dann selbst einziehen kann. ^^

Naja, und dann ist da immer noch die Frage, was für ein Hund soll es denn eigentlich sein?

Ja, um ehrlich zu sein, schwebt mir die ganze Zeit, eigentlich schon immer, seitdem ich einen Hund wollte, unabhängig von der Funktion des Tieres nur eine Rasse vor. Weswegen mein Liam auch so aussieht, wie er aussieht.
Bei einem Therapiehund denken die meisten Leute klassischerweise an einen Labrador, einen Golden Retriever, vielleicht auch einen Schäferhund? Naja, ich habe da meine eigene Vorstellung. Die genannten Rassen kommen für mich nicht infrage. Sie sind mir zu groß, den Bewohnern vielleicht auch,... und nunja, ich möchte nicht solch ein Standardtier, welches womöglich auch noch überzüchtet ist. :-/ Ich mag eher natürliche, ursprüngliche Hunde. Ohne Schlappohren. Was jetzt nichz bedeuten soll, dass ich Hunde mit Schlappohren nicht leiden könnte, ich kannte mal einen Golden Retriever, den ich sehr geliebt habe. <3
Die Wahl für meinen Hund ist zweifelsohne der Shiba Inu. Ein japanischer Spitz, der schon seit Urzeiten besteht. Der die perfekte Größe hat. Zugegeben, dieser Hund hat nicht den typischen Knuddelcharakter, ist eher zurückhaltend und eigensinnig. ABER: Das ist der Hund, mit dem ich mich wohlfühlen würde, der auch charakterlich zu mir passt. Das habe ich die letzten Monate auch gemacht: mich informiert. Erfahrungsberichte gelesen, wobei ich zu meinem bedauern keine über den Shiba als Therapiehund gefunden habe. Es soll aber in den USA eine Shiba-Rettungseinheit geben. Naja, und Sachbücher habe ich gelesen, über die Rasse, die Erziehung, die Ausbildung. Und ich habe Züchter kontaktiert, denn schließlich müssen die es ja wissen, was man dieser Rasse zutrauen kann und was nicht. Eine Züchterin schickte mir dann auch ein Foto von einem ihrer Welpen, der in seinem jetzigen Zuhause mit Komapatienten arbeitet. Ein anderer findet meine Idee sehr interessant und möchte mit mir auf jeden Fall in Kontakt bleiben und hat mich vorgemerkt.
Bis ich meinen Hund besitze wird es noch einige Zeit dauern, ein bis zwei Jahre mindestens. Aber so habe ich genug Zeit mich vorzubereiten. Dazwischen stehen auch noch andere Dinge an wie zum Beispiel mein Umzug in eine eigene Wohnung und ein eigenes Auto, sowie die Vertragverlängerung.

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